Patagonier Sommerfahrt 2022
Für die Patagonier ging es dieses Jahr nach Hirschegg ins Kleinwalsertal.
Für uns Patagonier ging es dieses Jahr nach Hirschegg ins Kleinwalsertal. Und weil die Woche nicht wie sonst üblich im Zelt, sondern in einem Haus übernachtet wurde, musste doch etwas mehr Fahrtenfeeling her, weshalb die Anreise (fast komplett) mit dem Fahrrad bewältigt wurde. Von Samstag bis Montag traten wir also in die Pedale. Unsere größten Gegner waren dabei natürlich der Albaufstieg, das viele Gepäck und der ein oder andere technische Mangel an unseren Rädern.
Sehr gefreut haben wir uns dafür über schöne Übernachtungsmöglichkeiten: In der ersten Nacht ließ uns ein Bauer an seinem Hof unterkommen und die zweite Nacht konnten wir auf der Wiese eines Angelvereins, ebenfalls mit Toilette und Wasser (was will man mehr?), übernachten.
Am Montag mussten wir dann leider feststellen, dass es nur mit dem Rad zeitlich doch nicht ganz zu schaffen war (was natürlich nur an den vielen Pannen und nicht an dem zu langsamen Fahrtempo lag) und so stiegen wir bis Oberstdorf nochmal in den Regio. Grüße gehen raus an die Festwoche in Kempten, die hier alle Bahnen in diese Richtung völlig überfüllt hat.
Von Oberstdorf dann aber hieß es nochmal ordentlich Zähne zusammenbeißen und die finale Bergetappe bis nach Hirschegg meistern. In kleinen Teams ging es aber gut voran und die schöne Aussicht machte so manche Anstrengung wieder wett.
Hoher Ifen - Gipfelkreuz (2230m)
In Hirschegg selbst war dann aber auch volles Programm: Direkt am Dienstag hieß es um 6 Uhr aus den Federn, um für unsere Hohe Ifen Tour rechtzeitig unterwegs zu sein. Und das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, denn so konnten wir den Aufsteig von über 1.000 Höhenmetern in den kühlen Morgenstunden bestreiten und hatten zur Mittagspause unter dem Gipfelkreuz (2230m) bereits den anstrengendsten Teil hinter uns.
Breitachklamm
Neben kleineren Tagestouren und einem Schwimmbadbesuch ging es die folgenden Tage auch noch zur Besichtigung der beeindruckenden Breitachklamm, bis wir am Freitag schließlich unsere Sachen packten und im strömenden Regen die steile Abfahrt nach Oberstorf antraten. Bis auf kleinere Schürfwunden sind zum Glück auch alle sicher unten angekommen.
Nachdem wir den ersten Zug um 5 Minuten verpasst hatten, blieb uns auch noch genügend Zeit, die völlig durchnässte Kleidung zu wechseln und schließlich mit dem nächsten Zug unsere Heimreise anzutreten.
Ein Highlight: Traubenwerfen übers Haus ;)